„Ganztags ist nicht Zwangstags“, stellte Elisabeth Löger, Direktorin der VS Perg gleich zu Beginn beim von der Stadt Leonding initiierten Eltern-Informationsabend über die Ganztagsschule klar.
Für immer mehr Eltern stellt sich die Frage nach einer ganztägigen Betreuung in der Schule. Es gibt bei der Ganztagsschule die getrennte und die verschränkte Form. Was das genau bedeutet, darüber informierten Expertinnen und Experten an diesem Abend.
Elisabeth Löger stellte das Modell der verschränkten Ganztagsschule der VS Perg vor. Für Löger liegen die Vorteile auf der Hand: „Mit dieser Schulform wird auf die Bedürfnisse der Kinder eingegangen. Die Kinder werden durch die Verschränkung von Unterricht, Freizeit, Hausübung machen und Lernen von den Lehrkräften in all ihren Facetten wahrgenommen. Talente können dadurch erkannt und gefördert werden. Hausübungen werden in der Schule erledigt und die Eltern-Kind-Zeit zu Hause bekommt eine neue Qualität.“ Den geänderten Lebensbedingungen der Menschen werde mit der Ganztagsschule Rechnung getragen. Löger betonte die Notwendigkeit der Freiwilligkeit für den Besuch einer Ganztagsschule.
Alle Expertinnen und Experten waren sich einig, dass sich der Wirtschaftsstandort Österreich sogenannte Bildungsverlierer nicht länger leisten kann. Neben Elisabeth Löger standen den Eltern auch Christine Wolfmayr (WKO OÖ, Leiterin Karriereberatung), Bernadette Hauer (Arbeiterkammer Oberösterreich, Leiterin Bildungsabteilung), Thomas Hagmüller (Europaschule) für ihre vielen Fragen zur Verfügung. „Wir haben mit dieser Veranstaltung interessierten Eltern die Möglichkeit geboten, sich über die jeweiligen Schulformen genau zu informieren. Die Nutzung der Wahlfreiheit setzt immer gute Information voraus“, so Bürgermeister Brunner.
Weitere Informationen gibt es bei Elke Schweitzer
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