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Firmengründung

Leonding ist ein attraktiver Wirtschaftsstandort. Dies zeigt sich in den bereits angesiedelten namhaften Unternehmen. Aufgrund der zentralen Lage bietet Leonding die perfekte Anbindung sowohl für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber als auch für deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie deren Kundenstamm. 

Ob groß oder klein - Leonding liefert das geeignete Umfeld für Ihr Unternehmen. 

Sie siedeln Ihr Unternehmen in der Stadtgemeinde Leonding an? Wir wissen wie.

Es freut uns, dass Sie die Stadtgemeinde Leonding als attraktiven Wirtschaftsstandort entdeckt haben. Eine gute Entscheidung Ihr Unternehmen in der viertgrößten Stadt Oberösterreichs anzusiedeln. Gerne unterstützt Sie die Agentur für Standort und Wirtschaft Leonding GmbH bei diesem Schritt. 

Gemeinsam holen wir alle Akteurinnen und Akteure, die für Sie zur optimalen Betriebsflächenlösung notwendig sind, an einen Tisch und bieten Ihnen bestens abgestimmte Beratung und Service rund um das Thema Unternehmensansiedlung.

Wie geht´s? Welche Schritte sind zu beachten?

Der richtige Standort und die optimalen Räumlichkeiten sind für Gründerinnen und Gründer in erheblichem Maße mitentscheidend über den wirtschaftlichen Erfolg. Wie Sie den für Ihr Business geeigneten Standort analysieren und ausfindig machen, finden Sie hier.

Von der Geschäftsidee hängt ab, welchen Stellenwert die Standortwahl hat.
Wie wichtig der Standort für Gründerinnen und Gründer ist, hängt sehr stark davon ab, ob Geschäfte persönlich, telefonisch oder über Internet abgeschlossen werden. Ein weiterer wichtiger Faktor ist, welche Investitionen am Standort vor Geschäftsbeginn vorgenommen werden müssen.
 

Am Anfang der Suche steht das Festlegen der Standortkriterien.
Untenstehend finden Sie die wichtigsten Auswahlkriterien für die Standortwahl in der „Standort-Checkliste“ aufgelistet. Die zentrale Aufgabe besteht darin, die Standortkriterien herauszufiltern, die für das Vorhaben am wichtigsten sind, und mit Gewichtungspunkten von 1 (unwichtig) bis 10 (unverzichtbar) zu versehen. So lassen sich verschiedene Standorte gut miteinander vergleichen. Das erleichtert die Entscheidung.
Ganz wichtig ist, die sogenannten Knock-Out-Faktoren zu ermitteln. Das sind Standortkriterien, die auf jeden Fall erfüllt sein müssen. Durch diese Knock-Out-Faktoren lassen sich schnell diejenigen Standorte in der Auswahlphase aussortieren, die gar nicht in Frage kommen. Auch sollte man seiner Immobilienmaklerin bzw. seinem Immobilienmakler diese Listen zur Verfügung stellen, damit er zielgerichtet suchen kann.

Standort-Checkliste
Die Kriterien zählen:

  • Nachfragepotenzial
  • Konkurrenzsituation
  • Geschäftsräume
  • Standortkosten (Gewerbesteuerhebesatz)
  • Verkehrslage
  • Staatliche und behördliche Auflagen
  • Lebens- und Arbeitsbedingungen
  • Lieferantennähe
  • Arbeitskräfteverfügbarkeit
  • Förderprogramme
  • Image des Stadtteils/Region

Das Kundenpotenzial und die Kundennähe sind in vielen Fällen entscheidend.
Bei einem Geschäft mit Laufkundschaft hängt die Zahl der potenziellen Kundinnen und Kunden im Wesentlichen davon ab, wie groß das Einzugsgebiet der Anbieterin bzw. des Anbieters ist. In vielen Fällen kommen die meisten Kundinnen und Kunden aus einem Gebiet, das maximal zehn Fußminuten vom Geschäft entfernt ist.
Deshalb ist es in diesen Fällen sehr wichtig, einen Überblick darüber zu bekommen, ob überdurchschnittlich viele Zielkundschaften in der Nähe wohnen, arbeiten oder einkaufen. Verschiedene Informationsanbieter, auf die im Abschnitt „Regel 10“ näher eingegangen wird, bieten Ihnen häufig aussagekräftige Daten über die Bevölkerung und deren Kaufkraft in der Nähe des von Ihnen anvisierten Ortes. Im Vergleich dazu etwas aufwendiger ist bereits die Recherche nach der Kaufkraft der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in angrenzenden Unternehmen.
 

Auch die Konkurrenzsituation hat einen wichtigen Einfluss auf die Standortwahl.
Wenn Sie das Umsatzpotenzial für Ihr Einzugsgebiet ermittelt haben, sollten sie als nächstes überprüfen, mit welchen Konkurrentinnen und Konkurrenten Sie sich „diesen Kuchen teilen müssen“ und wie groß demnach das „eigene Stück vom Kuchen“ sein kann. Größere Konkurrenzunternehmen üben in der Regel auch eine größere Anziehungskraft auf die Kundinnen und Kunden aus und erhalten größere Marktanteile. Daher sollten Sie die Verkaufsfläche der Wettbewerbsunternehmen recherchieren und entsprechend gewichten.
Berechnen Sie nun auf der Grundlage der Wettbewerbsanalyse Ihren prognostizierten Marktanteil, also den Anteil an Kunden und Kaufkraft, den Sie dann auf sich verbuchen können. Beachten Sie dabei, dass Konkurrenz dann sogar das Geschäft beleben kann, wenn Sie Produkte und Leistungen anbieten, die andere nicht haben. Deshalb ist die Standortanalyse wichtig, um anschließend eine Positionierungsstrategie zu entwickeln. Es gilt: Nur, wenn Sie Produkte und Leistungen mit Alleinstellungsmerkmal anbieten, kann Konkurrenz belebend wirken.

Nutzen Sie die Magnetwirkung von Partnerschaften und Frequenzbringern.
Neben der Kundennähe und der Konkurrenz gibt es noch eine wichtige Gruppe, die bei der Standortwahl zu beachten ist. Es handelt sich um Geschäfte mit ergänzendem Angebot (Anbieterinnen und Anbietern von Komplementärprodukten oder -dienstleistungen) in unmittelbarer Umgebung. In vielen Fällen hängt es in nicht unwesentlichem Umfang auch von den sogenannten Frequenzbringern ab, wer neben den Bewohnerinnen und Bewohnern und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern noch in Ihrer Gegend vorbeischaut. Solche Frequenzbringer können Supermärkte, Warenhäuser, Gastronomiebetriebe, Bäckereien, Bildungseinrichtungen, Behörden, Freizeiteinrichtungen, Ärztinnen und Ärzte, Banken bzw. Bankautomaten, Parkhäuser und U-Bahn bzw. S-Bahnstationen sein.
Neben Frequenzbringern sind potenzielle Partnerinnen und Partner von Nutzen. An zahlreichen Standorten versuchen Wirtschaftsförderer mittlerweile auch sogenannte Cluster zu bilden. Ziel ist es, Unternehmen in der Nähe anzusiedeln, die Synergiepotenziale haben und die im Idealfall auch gemeinsam an Projekten arbeiten sollen. Viele Internet-Unternehmen ziehen etwa nach Berlin, weil hier ein Erfahrungsaustausch und die Zusammenarbeit mit anderen Internet-Unternehmern erleichtert werden. In vielen Regionen gibt es auch Technologie- und Gründerzentren für bestimmte Branchen, wo man sich günstig einmieten kann.

Nehmen Sie Ihren potenziellen Standort und die Betriebsstätte ausgiebig unter die Lupe.
Auch bei der Standortanalyse liegt die „Tücke im Detail“. Denn wenn man den richtigen Standort gefunden hat, muss auch die Betriebsstätte passen, die einem angeboten wird. Sie sollte von außen einen guten Eindruck machen, und wenn man viele Kunden von auswärts hat, müssen auch Kundenparkplätze zur Verfügung stehen. Für Einzelhändler ist es sehr wichtig, dass die Schaufensterfläche im Verhältnis zur Gesamtfläche möglichst groß ist. Für Gastronomen ist es häufig Ausschlag gebend, eine große Außenfläche zur Verfügung zu haben, um gerade im Sommer gute Umsätze machen zu können. Für jedes Vorhaben gilt: Sie müssen wissen, welche Betriebsgröße für Sie optimal ist. Nur dann rechnet sich das Konzept auch langfristig. In der untenstehenden „Objekt-Checkliste“ finden Sie eine Liste mit den wichtigsten Faktoren.
Von großer Bedeutung sind außerdem die Konditionen der Vermieterinnen und Vermieter. Damit sind nicht nur der Mietpreis und die Nebenkosten pro Quadratmeter gemeint, sondern auch die Frage nach der Mindestmietlaufzeit. In gut frequentierten Lagen werden häufig Mindestlaufzeiten von fünf oder zehn Jahren verlangt. Eine Alternative zu einem langen Mietverhältnis könnte es sein, in einen bestehenden Mietvertrag mit einer kurzen Restlaufzeit einzusteigen oder Untermieterin bzw. Untermieter zu werden.

Objekt-Checkliste
Diese Kriterien zählen:

  • Flächengröße
  • Mietkonditionen
  • Expansionsmöglichkeiten
  • Ausstattung der Räume
  • Parkplätze
  • Betriebserlaubnis
  • Attraktivität und Werbewirksamkeit

Standortprognose erstellen: Eine rein statische Analyse des Ist-Zustands greift bei der Standortsuche zu kurz.
Je länger die Mietbindungsdauer und je höher die Investitionskosten für das Mietobjekt sind, umso länger müssen Sie in die Zukunft blicken und sich fragen, ob der aktuelle Standort auch noch in einigen Jahren attraktiv ist. Denn in wenigen Jahren kann sich sehr viel ändern. Eine längerfristige Straßenumleitung oder Baustelle sowie das Verschwinden wichtiger Frequenzbringer oder Anbieter von ergänzenden Produkten kann zu erheblichen Umsatzeinbußen führen.
Umgekehrt kann ein Standort enormes Entwicklungspotenzial besitzen, wenn etwa in naher Zukunft neue Gewerbe- oder Wohnflächen erschlossen werden. In diesem Fall sollte man allerdings einrechnen, dass die Erschließung dieser Flächen länger als geplant dauert und deshalb die Umsatzprognosen zu Beginn nicht eintreten. Eine rein umsatzabhängige Miete bis zum Ende der Erschließung oder eine Staffelmietvereinbarung können für diesen konkreten Fall die geeignete Lösung sein.
 

Manchmal gibt es schlichtweg nicht DEN EINEN richtigen Standort.
Es gibt Fälle, in denen man den richtigen Standort nicht findet. Das kann daran liegen, dass sich in den Zielgebieten kein passendes Raumangebot finden lässt oder die Raumkosten im Verhältnis zum Umsatzpotenzial langfristig zu hoch sind. Das bedeutet aber nicht, das Vorhaben aufzugeben! Es gibt zum Beispiel die Möglichkeit, Untermieter zu werden, einen Pop-up-Store (Geschäft auf Zeit) zu eröffnen, ein mobiles Geschäft auf Rädern zu starten oder auf regionalen Märkten oder Festen die Produkte zu verkaufen. Diese Phase kann genutzt werden, um sich bekannt zu machen und zu testen, in welcher Region die Nachfrage am größten ist, um dann langfristig dort „heimisch“ zu werden.
 

Alternativen zur endgültigen Festlegung einkalkulieren: Auch Büroräume (auf Zeit) gibt es in jeder Größe und Form.
Viele Gründerinnen und Gründer, gerade aus dem nichtstationären Dienstleistungsbereich, starten aus ihrem Homeoffice heraus. Das hat zu Beginn viele Vorteile: Es entstehen keine zusätzlichen Mietkosten, man ist ständig erreichbar und spart sich die Fahrt zum Arbeitsplatz. Dafür sind die Räume bei Kundenbesuchen meist nicht repräsentativ genug und man wird häufiger aufgrund der räumlichen Nähe von Geschäft und Privatem abgelenkt. Heute gibt es viele Möglichkeiten, in Schritten das eigene Heim als Arbeitsplatz zu verlassen. Gründerzentren, Co-Working-Place-Anbieter, Bürosharing-Anbieter etc. ermöglichen es, Räumlichkeiten nur dann anzumieten, wenn sie benötigt werden. Gerade diese erhöhte Flexibilität ist eine große Chance für viele gründende Dienstleisterinnen und Dienstleister.
Optimal ist es natürlich, wenn man in der Expansionsphase nicht ausziehen muss, sondern zusätzliche Räumlichkeiten vor Ort anmieten kann. Ein weiterer Vorteil von „Gemeinschaftsarbeitsplätzen“ liegt darin, dass man schnell in Kontakt mit potenziellen Geschäftspartnern kommt und sich ein persönliches Unterstützungsnetzwerk aufbauen kann. Vielen fällt zu Hause schnell die „Decke auf den Kopf“ und es fehlen die Möglichkeiten, Erfahrungen und Kontaktdaten auszutauschen.
 

Binden Sie Expertinnen und Experten bei der Standortwahl mit ein.
Wenn Sie nach den bisherigen Ausführungen zur Erkenntnis gelangt sind, dass für Sie die richtige Standortwahl mitentscheidend für den unternehmerischen Erfolg ist, sollten Sie Profis vor Ort miteinbinden, um den richtigen Standort zu finden und auszuwählen. Anbieter, wie die Oberösterreichische Wirtschaftsagentur mit Ihrer Standortdatenbank können hier hilfreich sein.
Auf jeden Fall sollten Sie auch den Kontakt zur Agentur für Standort und Wirtschaft Leonding GmbH suchen, die mit Ihnen gemeinsam einen neuen Standort in der Stadt Leonding sucht. 

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