Heute Abend hat der Gemeinderat der Stadt Leonding das Budget mit Stimmen von SPÖ, ÖVP, FPÖ und MFG für 2026 beschlossen. Auf Basis eines umfangreichen Konsolidierungspaketes über 14 Millionen Euro in den nächsten fünf Jahren, ist es gelungen, ein ausgeglichenes Budget in Höhe von EUR 105 Millionen für 2026 vorzulegen. Leonding kann weiterhin eigenständig wirtschaften und ist keine Abgangsgemeinde.
Die angespannte Budgetsituation und die immer höher werdenden Kosten für Städte und Gemeinden sind längst kein Geheimnis mehr, somit müssen auch finanzstarke Städte jetzt handeln. Leonding hat daher vor einigen Wochen ein Zukunftssicherungspaket mit einem Gesamtvolumen von mehr als EUR 14 Millionen in den nächsten fünf Jahren, davon EUR 2,25 Millionen für 2026 beschlossen.
Budget 2026 ist ausgeglichen!
Das Konsolidierungspaket war notwendig, um dem Gemeinderat in seiner letzten Sitzung im Dezember ein ausgeglichenes Budget vorlegen zu können.
Das Ergebnis der laufenden Geschäftstätigkeit fällt mit rund EUR 2,1 Millionen negativ aus, kann aber bei Einzahlungen von rund EUR 105 Millionen mit der Auflösung von freien Rücklagen ausgeglichen werden. Die Stadt verfügt nach dieser Auflösung noch über eine allgemeine Rücklage in Höhe von knapp EUR 1,2 Millionen.
Der Finanzierungshaushalt für das Jahr 2026 weist zwar einen negativen Saldo von etwa EUR 2 Millionen aus, dieser kann jedoch mit bestehenden liquiden Mitteln und Aufnahmen von Darlehen gedeckt werden.
Bürgermeisterin Sabine Naderer-Jelinek und Vizebürgermeister Finanzstadtrat Harald Kronsteiner sind sich einig:„Ohne konsequente Haushaltskonsolidierung wäre ein ausgeglichenes Budget nicht mehr möglich gewesen. Obwohl wir in Leonding immer sehr sorgfältig und nachhaltig gewirtschaftet haben, sind Einsparungen und noch effizientere Abläufe unbedingt notwendig. Die Kostensteigerungen treffen uns hart und auch die Verteilung der Gelder von Bund und Ländern kommt bei den Gemeinden nicht so an, wie es erforderlich wäre. Es ist längst an der Zeit, dass sich die derzeitigen Finanzströme von Bund und Ländern ändern.“
Trotz notwendiger Einsparungen setzt die Stadt im Jahr 2026 wichtige Projekte um und nimmt dafür etwa EUR 7,4 Millionen in die Hand.
Beispiele für geplante Vorhaben: |
Freifläche für Schulen im Leondinger Zentrum |
Baustart fixes Gebäude Digi-AHS |
Wasser- und Abwasserversorgung |
Planungen Umgestaltung Michaelipark |
Planungen für Umbau Schulen, z.B. in Doppl-Hart |
Umbau von Haltestellen für Stadtteilbusse |
LILO-Radweg |
Wechselladefahrzeug für Freiwillige Feuerwehr Rufling |

