Auf Initiative von Bürgermeisterin Sabine Naderer-Jelinek und Christina Mühlböck aus Wilhering wird für jedes im Jahr 2020 neugeborene Leondinger und Wilheringer Kind ein Baum im Kürnbergwald gepflanzt. Das macht etwa 300 frisch gepflanzte Bäume für die Neugeborenen LeondingerInnen und 40 Bäume für junge WilheringerInnen. Gemeinsam mit Abt Reinhold Dessl und Förster Manfred Feichtinger pflanzten Bürgermeisterin Sabine Naderer-Jelinek und Christina Mühlböck am Montag die ersten Ahornbäumchen im Kürnbergwald. Denn der Klimawandel hat hier seine Spuren deutlich hinterlassen. In den letzten Jahren mussten viele Bäume aufgrund der Trockenheit, wegen des Borkenkäfers und eines Pilzes gefällt werden. Die neugepflanzten Bäume werden nicht nur als Kraftplätze und Erholungsorte für viele Menschen dienen, sondern speichern auch C02 und reduzieren so den ökologischen Fußabdruck.
„Bäume und Wälder sind für das Klima, die Tiere, unsere Artenvielfalt und für uns Menschen unglaublich wichtig. Unser Wald vor der Haustür, der Kürnbergwald, leidet unter der Veränderung des Klimas. Gemeinsam möchten wir ein Zeichen setzen und für jedes neugeborene Kind einen Baum pflanzen. Denn auch die nächste und übernächste Generation hat eine intakte Natur verdient“ sind sich Bürgermeisterin Sabine Naderer-Jelinek und Christina Mühlböck einig.
Die Pflanzaktion für Neugeborene ist nicht einmalig, sondern soll von nun an jedes Jahr durchgeführt werden. Leonding setzt damit einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung 100-Punkte-Programm für den Klimaschutz. Weitere Beispiele aus dem Programm sind etwa Photovoltaikanlagen auf öffentlichen Gebäuden in Leonding oder die kürzlich gegründete Klima- und Energiemodellregion Kürnbergwald, die Leonding, Wilhering und KirchbergThening ins Leben gerufen haben. Die drei Gemeinden bewarben sich auch um einen gemeinsamen Klimamanager, der im März seine Arbeit aufnehmen wird.