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Leonding erhält Gütesiegel

Am 5. April wurde die Stadtgemeinde für ihre Betriebliche Gesundheitsförderung ausgezeichnet.

Leonding, 5. April 2022. Vor zwei Jahren initiierte die Stadt Leonding das groß angelegte Projekt „GUSTL“ zur Gesundheitsförderung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Nun wurde die Stadt für dieses nachhaltige Projekt mit dem Gütesiegel der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) der Österreichischen Gesundheitskasse ausgezeichnet.


Die Gesundheit, das Wohlbefinden, der Erhalt der Arbeitsfähigkeit ihrer rund 500 Mitarbeiter:innen sind der Stadtgemeinde Leonding ein wichtiges Anliegen. Unter der Projektleitung von Christine Hiebl (Teamleiterin Präsidiales) und dem stellvertretenden Projektleiter Alexander Selos (Vorsitzender der Personalvertretung) startete die Stadtgemeinde im Januar 2020 das BGF Projekt „GUSTL – Gesundes Unternehmen – Starkes Team – Lebendig für Leonding“. Initiiert wurde GUSTL von Bürgermeisterin Sabine Naderer-Jelinek und Stadtamtsdirektor Uwe Deutschbauer: Mit der betrieblichen Gesundheitsförderung möchte die Stadt Leonding Krankheiten am Arbeitsplatz vorbeugen und die Arbeitsbedingungen noch weiter verbessern. Im Fokus stand nicht nur physische, sondern auch psychische Gesundheit. Begleitet wurde das Gesundheitsprojekt von der Österreichischen Gesundheitskasse und Beraterin Evelyn Viehböck.


Gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
Die Einbindung und die Freiwilligkeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern spielte von Projektbeginn an eine wichtige Rolle. Das Projektteam bestand aus Personen aller Fachbereiche und Betriebe der Stadtverwaltung, um möglichst umfangreiche Informationen darüber zu erhalten, was den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wichtig ist und wie sie ihr Arbeitsumfeld wahrnehmen. Ins Boot geholt wurden auch Sicherheitsfachkräfte, die Arbeitsmedizinerin und Führungskräfte – sie bildeten die Steuerungsgruppe im Projekt.


Nach vielen Arbeitsplatzanalysen, Gesprächen, mehreren Gesundheitszirkeln, Workshops und zwei Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter-Befragungen wurde ein umfassender Maßnahmenkatalog zur Verbesserung der physischen und psychischen Gesundheit erarbeitet. Für größere Maßnahmen mussten zwar erst Budgetmittel freigegeben werden, andere Maßnahmen konnten sofort umgesetzt werden.


Einige wenige Beispiele dafür sind:

  • Etablieren einer internen Kommunikation in der Stadtverwaltung. Der Tätigkeitsbereich umfasst unter anderem die Herausgabe einer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter-Zeitung, in der auch regelmäßig über den Status Quo des Gesundheitsprojektes informiert wird.
  • Regelmäßiger Newsletter zu Gesundheitsthemen
  • Ergonomischere Gestaltung von Arbeitsplätzen (zum Beispiel verbesserte Lichtverhältnisse oder ergonomischere Stühle)
  • Erste-Hilfe-Kurse und Deutschkurse für Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nicht deutscher Muttersprache
  • Vermehrtes Einbeziehen von betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei der Anschaffung von Arbeitsmittel
  • Anschaffung von Schutzbrillen für das Stadtservice und Sonnenschutz für Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die im freien tätig sind
  • Ausarbeitung eines Nichtraucherinnen und Nichtraucher-Schutzprogramms
  • Ausarbeitung eines Betrieblichen Eingliederungsmanagements
  • Umfassendes kostenloses Seminarprogramm: Von Burnout Präventive über Resilienz Training, Konfliktlösung bis hin zu Zeitmanagement oder gesunde Ernährung.
  • und vieles mehr

 

GUSTL weiter in Leonding verankert
Mit der Verleihung des Gütesiegels am vergangenen Montag ist für die Stadt Leonding das Gesundheitsprojekt jedoch nicht zu Ende. Betriebliche Gesundheitsförderung wurde in der Verwaltung der Stadt Leonding etabliert und Christine Hiebl zur Gesundheitsbeauftragten ernannt. Sie ist weiterhin erste Ansprechpartnerin bei Gesundheitsthemen und lässt GUSTL weiterleben: „Wir haben das BGF-Projekt GUSTL in unserer Organisation verankert und leben es mit unseren Mitarbeiter:innen weiter. Motiviert, bewegt und zufrieden arbeiten wir gemeinsam für die Stadtgemeinde Leonding“, so Christine Hiebl. Zertifiziert würde übrigens nicht nur die Stadt selbst, sondern auch die Leondinger Veranstaltungsservice und Kultur GmbH (KUVA).


Auch bei der Agentur für Standort und Wirtschaft Leonding GmbH spielt betriebliche Gesundheitsförderung eine wichtige Rolle. Die Agentur betreut zusätzlich auch ein überregionales BGF- Projekt der ÖGK, bei dem auch Betriebe der Stadt eingebunden sind.
Von Anfang an mitgetragen wurde das BGF Projekt von Bürgermeisterin Sabine Naderer-Jelinek und Stadtamtsdirektor Uwe Deutschbauer. Ihnen liegt besonders die Nachhaltigkeit von GUSTL am Herzen: „Durch die Einbindung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter möchten wir eine nachhaltige Veränderung bewirken und sie in ihrer Gesundheitskompetenz stärken. Betriebliche Gesundheitsförderung ist zu einem wichtigen Teil unserer Kultur geworden. Nur gesunde Mitarbeiter:innen haben Freude an ihrer Tätigkeit und können hervorragende Arbeit für die Menschen in Leonding leisten.“

 

Mehr Informationen finden Sie hier in der Presseaussendung der Stadt Leonding.

BGF Stadtgemeinde und KUVA
Fotonachweis: Peter Mayr V.l.n.r.: Mst. Michael Pecherstorfer (Vorsitzender des ÖGK Landesstellenausschusses Oberösterreich, KUVA Geschäftsführerin Jasmin Leonhartsberger, Sarah Schnauder (KUVA), Stadtamtsdirektor Uwe Deutschbauer, Projektleiterin Christine Hiebl (Stadt Leonding), Albert Maringer (Vorsitzender des ÖGK Landesstellenausschusses Oberösterreich), Obmann Andreas Huss, MBA (Obmann der ÖGK)

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