Neue Mundart im Ruflinger Dorfstadl
Seit einem Vierteljahrhundert gibt es in Oberösterreich die im Rahmen des Stelzhamerbundes gegründete Gruppe "Neue Mundart", eine Schar von Dichtern und Literaten, die mit ihren Gedichten und Texten die Feinheiten und Ausdrucksmöglichkeiten der Oberösterreichischen Mundart pflegt.
Mit ihren oftmals kurzen und treffsicheren Texten in durchaus neuen Stilrichtungen gelingt ihnen der Nachweis, dass Mundart keineswegs eine verstaubte Ausdrucksform ist. Auch abseits altbewährter Reimschemata gibt es dabei jede Menge ungemein überraschend Gereimtes zu entdecken. Mit experimenteller Lyrik und feinen Wortspielen wird immer wieder versucht, Zeitthemen auf den Punkt zu bringen.
Der Ruflinger Kunst- und Kulturverein Rukuku bietet bei der am Freitag, 5. Mai um 19:30 Uhr im Dorfstadl stattfindenden Dichterlesung drei erfolgreichen Vertretern der Neuen Mundart eine Bühne.
Neben dem in Rufling auch als Schauspieler bereits bestens bekannten Leo Schöllhuber werden Hannes Thauerböck (Kematen a.K.) und Bruno Mayer (Gramastetten) ihre Werke vortragen.
Für die musikalische Umrahmung wird Yevgenij Kobyakov mit seinem Akkordeon sorgen.